Market Views · Global Credit

Global Credit Bullets | Dienstag, 7. Januar 2025

In diesem Jahr steht das erste Quartal ganz im Zeichen der US-Politik, der Wirtschaftsdaten und der globalen Geopolitik. Laut Konsensprognosen dürften in den USA im Dezember 150.000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden sein.
7. Januar 2025
Wichtige Themen im ersten Quartal 2025: Trump, Wirtschaftsdaten, Geopolitik

In diesem Jahr steht das erste Quartal ganz im Zeichen der US-Politik, der Wirtschaftsdaten und der globalen Geopolitik. Am 20. Januar wird Donald Trump sein Amt antreten. Ab dann kann er mit Hilfe von Durchführungsverordnungen Massnahmen rund um die Themen Zölle, Einwanderung und Energie durchsetzen. Die Wettmärkte rechnen damit, dass er innerhalb der ersten 100 Tage mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% Abschiebungen anordnen wird. Beim die nächste Veröffentlichung ist am 15. Januar. Der Arbeitsmarkt ist momentan recht ausgewogen, doch Abschiebungen und verschärfte Grenzkontrollen zu Mexiko könnten das Gleichgewicht stören. In der Eurozone sind die Gaspreise in letzter Zeit gestiegen. Daher ist mit einem Anstieg der Gesamtinflation zu rechnen. Ab heute werden die Verbraucherpreisindizes veröffentlicht, und die nächste EZB-Sitzung findet am 30. Januar statt.
Auf geopolitischer Ebene konzentrieren sich die Märkte auf die baldige Beendigung der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen. Dabei sehen die Wettmärkte eine höhere Chance für ein Ende des Konflikts im Gazastreifen (60%) als in der Ukraine (40%). Die nächste Wahl findet am 23. Februar in Deutschland statt, wobei sich die Koalitionsverhandlungen wahrscheinlich bis Ende März/Anfang April hinziehen werden.

US-Arbeitsmarkt: Vorschau auf die aktuellen Daten

Laut Konsensprognosen dürften in den USA im Dezember 150.000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden sein. Das ist weniger als die 227.000 im November, entspricht aber in etwa der derzeitigen Trendwachstumsrate. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich unverändert bei 4,2% liegen. Auch der durchschnittliche Stundenlohn sollte mit 4,0% gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben sein. Das Beschäftigungswachstum fiel im November höher aus, da die Streiks beendet wurden und sich das Wetter besserte. Die Sprecher der Fed hatten die Monate Oktober und November weitgehend als zu unruhig abgetan. Für 2025 werden weniger als zwei Zinssenkungen und ein endgültiges Zinsniveau von 3,9% veranschlagt, so dass ein schwacher Beschäftigungsbericht wahrscheinlich eine stärkere Reaktion hervorrufen wird als ein starker.


Algebris Investments’ Global Credit Team

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